Nachdem Eva Schmidt als Fachstelleleiterin den Abend mit einem spannenden Rückblick in die Anfänge der Schweizer Fachstelle eröffnete und in die wichtigsten Kriterien für ein «Design for all» einführte, wurde es im zweiten Teil des Abends festlich: Während der Preisverleihung…
Der Bund muss einen superheissen Draht zu Treppenherstellern haben. Nur kurze Zeit nach der Wahl des auf einen Rollstuhl angewiesenen Nationalrats Marc Suter, konnte man im denkmalgeschützten Parlamentsgebäude nigelnagelneue Treppenlifte bestaunen. Ein Wunder? Mitnichten. Zwar dauert die Lieferung von Treppenliften mindestens sechs Monate und „Eingriffe“ im Bundeshaus in der Regel Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, doch…
Eine nachhaltige Gesellschaft versucht, den Schutz von gebauten Kulturgütern wie auch das Menschenrecht, am öffentlichen Leben teilzuhaben, unter einen Hut zu bringen. Nachfolgend sind einige Aspekte zu dieser Aufgabe erläutert als Ergänzung zur beigelegten ausführlichen Publikation zum Thema «Hindernisfreies Bauen bei schützenswerten Gebäuden und Anlagen – Beispiel…
Dass Rollstuhlgängigkeit auch bei historischen und denkmalgeschützten Objekten möglich ist, zeigt das Beispiel der Luzerner Kapellbrücke. Dank grossem Engagement von Einzelpersonen, Politikerinnen und Politikern, der Beratungsstelle für behindertengerechtes Bauen Luzern und der Offenheit der zuständigen Behörden war es möglich einen Treppenlift einzubauen. Personen…
Als Wohnräume im Freien sind Balkone und Terrassen für den Aufenthalt an der frischen Luft von besonderem Wert für Menschen mit Behinderung oder im Alter. Darum müssen sie mit dem Rollstuhl oder Rollator zugänglich sein. Neben einer genügenden Türbreite ist…
Die Studie „Bodenpflästerungen in der Innenstadt von Basel“ untersucht, welche Massnahmen der Strassenraumgestaltung als notwendig erachtet werden, um die Innenstadt für alle Anspruchsgruppen als selbständig erlebbar, d.h. begehbar/erfahrbar zu machen. Die Studie fokussiert auf die Allgemeinbevölkerung und stützt sich auf…
Die Treppe ist oft die direkteste und kürzeste Verbindung zwischen unterschiedlichen Niveaus, weshalb insbesondere ältere Personen korrekt ausgeführte Treppen mit beidseitigen Handläufen gegenüber dem Umweg über Rampen bevorzugen. Personen, die unter Klaustrophobie leiden, ziehen die Treppe dem Aufzug vor. Damit…
Fahrtreppen und Fahrsteige können bei kleinen Kindern oder älteren Personen Beklemmung auslösen. Der Grund dafür liegt vermutlich am Übergang zwischen einem statischen und einem beweglichen Element. Für Menschen mit Sehbehinderung ist der Ein- und Ausstieg schwierig zu bewältigen, mit Blindenführhund nutzen Menschen…
Anlagen für die vertikale Erschliessung sowohl im Innern als auch beim Zugang zu einem «öffentlich zugänglichen» Gebäude, müssen die Anforderungen nach Norm SIA 500 «Hindernisfreie Bauten» erfüllen. Höhenunterschiede müssen stufenlos, das heisst mit Rampen oder Aufzügen, überwunden werden können (Ziff. 3.1.2). Hinweis Stufen,…
In die Kategorie III der Norm SIA 500«Hindernisfreie Bauten» fallen Bauten, in denen sich Arbeitsplätze befinden, d.h. Arbeiten oder Dienstleistungen erbracht werden. Hierzu gehören beispielsweise Verwaltungs-, Gewerbe- und Industriegebäude sowie Arbeitsplatzbereiche in öffentlich zugänglichen Bauten (Ziff. 1.3.4.2). Die verschiedenen Bereiche dieser Bauten müssen je nach…