In diesem Heft berichten wir über: Grundlagenforschung und Massnahmenkatalog ganz konkret – Ob Umsetzung oder Entwurf, das Bewusstsein für die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit einer Mobilitäts -oder Sinnesbehinderung braucht es immer! Während sich das junge Architekturbüro acute aus Freiburg gezielt mit den Nutzerbedürfnissen der zukünftigen Bewohner*innen einer Alters-WG im Entwurfsprozess auseinandersetzt und damit angewandte Grundlagenforschung betreibt, ist ein grosser Schweizer Immobilieneigentümer dabei Massnahmenkataloge zu erarbeiten, um seinen Gebäudebestand in den nächsten Jahren für alle hindernisfrei zugänglich zu machen. Doch auch bei der Geräteauswahl können Immobilienbesitzer mit gutem Beispiel vorangehen, und Geräte auswählen, die für alle Menschen bedienbar sind. Nicht bedienbar sind Haushaltsgeräte mit Touchscreens!
Wie lässt sich das Bewusstsein für die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit einer Mobilitäts -oder Sinnesbehinderung bei Akteuren der Bau- und Immobilienbranche steigern? Das Vorgehen zweier Verantwortlicher, die wir dazu beraten haben, lässt uns hoffnungsvoll stimmen.