Gibt es ein Recht auf Integration, wie weit ist dies „nur“ ein Menschenrecht, wie weit ist es (durch-) gesetztes Recht geworden? Der Wunsch, dies zu untersuchen und darzustellen am Beispiel der kantonalen Baugesetzgebungen, stand am Anfang dieser nun als ziemlich…
Feriengäste mit Hörproblemen sollten trotz Beeinträchtigung ihres Hörvermögens unbeschwerte Urlaubstage verbringen können. Dies ist das Ziel eines innovativen Projektes in der Tourismusbranche, das seit Januar 1994 mit grossem Erfolg im Berner Oberländer Kur- und Ferienort Lenk erprobt wird. Zum ersten Mal wurden innerhalb eines gesamten Ferienortes die technischen Mindestanforderungen für Hörbehinderte in…
Ende 1993 wurde in verschiedenen Tageszeitungen die Störanfälligkeit des Natel D bemängelt. Die rund 100’000 Hörgeräteträger und ebenso die Träger von Herzschrittmachern sahen eine Beieinträchtigung ja sogar eine Gefahr für ihre Gesundheit. Brummen im Ohr resp. ein rasender Puls oder das Gegenteil, Puls-Stillstand sind mögliche…
Zehn Prozent der Bevölkerung, das heisst 700’000 Menschen, sind im Jahr 2003 hörbehindert oder gehörlos. Um das Hörbehindertengerechte Bauen zu etablieren und fördern hat sich eine Fachkommission formiert, aus Vertretern der drei wichtigen nationalen Dachverbände der Hörbehinderten. Bereits erarbeitet wurde ein umfassender Anforderungskatalog zum…
Im Januar 1996 wurde die «Interessengemeinschaft Gehörlose und Hörbehinderte Im Kanton Bern» (IGGH) gegründet, da öffentliche und private Bauten mit Publikumsverkehr für hörbehinderte und gehörlose Menschen nur teilweise nutzbar waren. Unter anderem sollten das Bau- und das Transportgesetz im Kanton Bern mit…
Die Broschüre «Barrierefreie Schulhäuser» legt den Fokus auf raumakustische Lösungen für hörbehinderte Schülerinnen und Schüler. Der Ratgeber wurde von Sonos, dem Schweizerischen Dachverband für Gehörlosen und Hörgeschädigten-Organisationen, in Zusammenarbeit mit dem Architekten Max Meyer erarbeitet. Die Publikation richtet sich an Schulgemeinden, Schulleitungen, Architekten und Fachplaner. Sie gibt Grundlagen und Empfehlungen…
Hintergrundgeräusche und hoher Abstand sind zwei der Hauptgründe dafür, dass Hörgeräteträger, unter gewissen Bedingungen, nicht in der Lage sind, den direkt Gegenüberstehenden in zufriedenstellender Weise zu hören. Induktionsschleifen-Anlagen werden oft in Kirchen, Theatern und Kinos als Hilfe für Hörgeschädigte verwendet. Der…
Für ein konfliktfreies Miteinander auf Mischverkehrsflächen ausschlaggebend sind die Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeiten der Verkehrsteilnehmenden. Sind diese eingeschränkt, besteht ein erhebliches Gefahrenpotential. Das Positionspapier zur Verkehrssicherheit sinnesbehinderter Menschen in Begegnungszonen analysiert die Probleme sehbehinderter, blinder und hörbehinderter Personen auf gemeinsamen Flächen für…
In der Norm SIA 500 «Hindernisfreie Bauten» sind Mindestanforderungen für Höranlagen untern dem Ziff. 7.8 und im Anhang F festgelegt. Die 2014 von der Schweizer Fachstelle publizierten Richtlinien «Hörbehindertengerechtes Bauen» erläutern die normativen Anforderungen und geben einen Überblick über weitere Aspekte, welche für hörbehindertengerechte…