Lea Vejnovic ist Architektin und Rollstuhlfahrerin. Wegen einer angeborenen Krankheit kann sie sich fast nicht bewegen und braucht eine Dauerbeatmung. Sie schreibt, entwirft und spricht für Perspektivenwechsel und mehr Sichtbarkeit in der Gesellschaft.
Nicole Sourt Sánchez ist seit ihrer Geburt stark sehbehindert. Beim Verein Sensability setzt sie sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung möglichst überall – insbesondere in der Bildung – teilhaben können. Auch will sie die Gesellschaft für dieses Thema sensibilisieren.
In ihrem Beruf als Software-Entwicklerin ist Helga Velroyen (41) oft mit den Herausforderungen einer Hörbehinderung konfrontiert. Als Vertrauensperson der Schwerbehindertenvertretung für Google Deutschland engagiert sie sich für mehr Hindernisfreiheit, besonders am Arbeitsplatz. in ihrer Freiziet betreibt sie den Blog doofe-ohren.de…
Christophe Lustenberger ist Lehrer und frühpensioniert. Er ist nicht sehr behindert, nur sehbehindert. Was ihm jedoch die Gesellschaft ermöglicht und was er, mit wenigen Gewohnheitsänderungen, selbst tun kann, klafft bis heute sehr weit auseinander. (erschienen in bulletin Nr. 68, 2022).
Ist es eine Welt ohne Hindernisse oder eine ohne jene Menschen, welche nicht in der Lage sind, diese zu überwinden? Die Schweizer Fachstelle für hindenrisfreie Architektur setzt sich dafür ein, dass jeder Mensch egal ob mit oder ohne Behinderung eine…
Um seine persönlichen Grenzen kennen zu lernen, wurde Gil Meyland zum Globetrotter auf Rädern. Mit dem Elektrorollstuhl und seiner unersättlichen Neugierde macht er sich auf die Suche: Reisen ist für ihn eine Quelle der Inspiration. Es gibt ihm die Möglichkeit,…
Für meine Autonomie und Freiheit ist das Reisen mit dem Auto unerlässlich. Meines ist mit einer „taktischen Tasche“ ausgestattet, die alles enthält, was ich für unvorhersehbare Situationen benötige, und welche immer einsatzbereit ist. Trotz sorgfältiger Vorbereitung vor jeder Reise kann…
Als ich im Juli 2013 nach einem Mountainbike -Unfall bei vollem Bewusstsein auf dem Boden lag, begriff ich, dass mein Leben einen unerwartete Wendung genommen hatte. Die sechs Jahre, die folgten, waren von Hindernissen geprägt, denen ich ausgewichen oder aber…
Wie sehr meine eigene Wohnung auf meine Bedürfnisse als Sehbehinderte eingerichtet ist, wird mir meist dann bewusst, wenn ich bei Freunden zu Gast bin und ihre Küche anschaue (erschienen in bulletin 64, 2020).
Der Lockdown ist für die meisten Menschen ein Ausnahmezustand. Für Menschen mit einer Behinderung ist es wegen nicht hindernisfrei gebauten Läden und Lokalen leider normal, von einem Grossteil des öffentlichen Lebens ausgeschlossen zu sein (erschienen in bulletin 65, 2021).