Ganzheitlich konzipierte Lösungen nehmen praktisch alle Nutzenden als komfortabel und attraktiv wahr, weil sie meist nicht nur einen, sondern viele Sinne – etwa auch den taktilen oder den auditiven – ansprechen.

bulletin 066, TitelblattDer Zugang zu Bauten, schon in der Antike mit Säulenportalen und Treppenanlagen monumental gestaltet, ist nichts anderes als Kommunikation zwischen Bauherr*innen, Nutzer*innen und Besucher*innen. Das zeigen die prämierten Beiträge unseres Wettbewerbs «Der Hauseingang als Visitenkarte». In dieser Ausgabe zeigen wir einige beispielhafte moderne Interpretationen von Zugang, Empfang und Willkommensein aus unserer Jubiläumsaktion, die «Design for all» selbstverständlich in ein Gesamtkonzept integrieren: Sie sollen inspirieren und Nachahmung finden.

Die Fachstelle hat die Aufgabe, eine Brücke zwischen Betroffenen und Architekturschaffenden zu schlagen, so formulierte es Nationalrat Christian Lohr anlässlich der Jubiläumsveranstaltung am 11. Juni 2021 im Zollhaus. Dieser Aufgabe werden wir auch in Zukunft nachgehen und alles daran setzen, «Design for all» als Grundhaltung in der Architektur zu verankern. Denn während Diversität in vielen Lebensbereichen selbstverständlich ist, wird eine Behinderung noch immer oft als Mangel verstanden. Die Vielfalt der Normalität zu kennen und zu studieren, fördert die Suche nach ganzheitlichen Ansätzen und qualitativ hochwertiger Gestaltung.

      Publikationsarten: Bulletin.